Der Tischkicker im Büro, der Kindergartenzuschlag für Mitarbeiter mit Familie oder der Dienstwagen, der dann natürlich auch für die ein oder andere private Fahrt herhalten muss. Heute wird es immer wichtiger für Unternehmen seine Angestellten nicht allein mit dem Gehalt zu motivieren, sondern durch Benefits, also Zusatzleistungen neben dem Lohn, langfristig an sich zu binden.
Natürlich spielt das Gehalt auch heute noch eine Rolle bei der Berufswahl – der Kühlschrank soll schließlich voll werden, das Auto muss betankt werden und zweimal im Jahr will man sich auch die Mittelmeersonne ins Gesicht scheinen lassen. Dennoch werden weiche Gehaltsfaktoren immer wichtiger und Arbeitgeber sind mehr und mehr dazu gezwungen verschiedene Bausteine zu nutzen, um sich abseits der monatlichen Gehaltszahlung beliebt zu machen.
Neben der betrieblichen Altersvorsorge, die wohl noch viele kennen und genauso viele nicht optimal nutzen oder vermögenswirksamen Leistungen, die der Arbeitgeber in aller Regel bis zu 40,- € auf ein Fondsdepot oder einen Bausparvertrag überweisen kann, gibt es mittlerweile eine Vielzahl von weiteren Benefits, die je nach Region und Unternehmensgröße mehr oder weniger etabliert sind.
Auch das Unternehmen selbst hat neben der Attraktivität und geringerer Fluktuation oftmals auch monetäre Vorteile. Denn eine normale Gehaltserhöhung ist in den allermeisten Fällen teurer, als bspw. ein Einkaufsgutschein, Essenmarken, Aufwendungen für besondere Anlässe wie Jubiläen oder Geburtstage, ein Jobticket / Jobrad oder Benzingutscheine. Denn sämtliche Bezüge für den Arbeitnehmer sind arbeitgeberseitig abermals steuerlich absetzbar.
Bei der EffiCon erhalten alle Mitarbeiter neben einer arbeitgebergestützten betrieblichen Altersvorsorge und vermögenswirksamen Leistungen auch Zuschüsse zum Kindergartenplatz und 40,- € Netto im Monat zusätzlich, die dann bei über XXX Partnern in Deutschland umgesetzt werden können (wie z.B. Ikea, Thalia, diverse Tankstellen, etc.). Zusätzlich schützen kostenfreie Mate Mate und Fritz Cola im Stammhaus vor Austrocknung.
Hier sind unsere 3 Lieblingsbenefits, die wir in den Weiten des Internets bei den Unternehmen entdeckt haben:
1. Haribo
- Neben Weihnachts- und Urlaubsgeld, sowie Erfolgsbeteiligungen stehen den Mitarbeitern grenzenlose Süßigkeiten am Arbeitsplatz bereit.
- Neben kostenlosem Mittagessen und einer Kranken- sowie Zahnversicherung, die vom Arbeitgeber bezahlt wird, gibt es unbegrenzten Urlaub. Zu allem Überfluss arbeitet man auch noch in Kalifornien und es gibt keine Kernarbeitszeiten.
- In der Legozentrale in Dänemark kann man seinem Spieltrieb freien Lauf lassen. Die bunten Bausteine gibt es dort im Überfluss und für alle Mitarbeiter zugänglich, genauso wie mehrere Tischkicker und statt der Treppe kann man hier auch die Rutsche nehmen, um ins Erdgeschoss zurück zu kehren.
Natürlich kann nicht jedes mittelständische Unternehmen mit einem Großkonzern gleichziehen, weder gehaltstechnisch noch was die Benefits angeht. Jedoch gibt es mittlerweile zahlreiche Möglichkeiten mit weichen Gehaltsfaktoren quasi für eine Erhöhung des Salärs zu sorgen – und das nicht selten kostenneutral für den Arbeitgeber. Festzuhalten gilt, dass sich gerade Absolventen und Young Professionals mehr und mehr mit Ihrem Arbeitgeber, der Aufgabe, der Branche und den Sozialleistungen drumherum identifizieren wollen und somit ein beiderseitiges Interesse daran besteht, eine langfristige Bindung einzugehen.
In den USA boomt das Thema Benefits und allmählich schwappt es zu uns über. Der Arbeitgebermarkt ist verschwunden und hat sich Stück für Stück zum Arbeitnehmermarkt entwickelt, sodass gerade in kleineren Unternehmen das Bewusstsein wächst, dass das Gehalt nicht alles ist.