Branchen-Special 3

Nachdem wir euch bereits in den letzten Wochen zwei tragende Branchen unserer Region vorgestellt haben, folgt dieses Mal die Mikroelektronik, die mit den Vertretern im Silicon Saxony Europas größten Mikroelektronikverbund darstellt.

Sage und schreibe 2.300 Unternehmen und knapp 60.000 Arbeitsplätze hängen direkt und indirekt mit den hier angesiedelten Firmen zusammen. Auch, wenn die Gewinnung von Expertise mittels ausgebildeten Fachkräften laut des Vereins „Silicon Saxony“ zunehmend schwieriger wird, so finden sich aktuell immer wieder Nachrichten von Werken, die von Global Playern eröffnet werden oder Ausgründungen von Start-Ups aus der TU Dresden heraus. Allein Infineon und Bosch planen in Dresden jeweils ein neues Entwicklungszentrum. Für Letzteres erfolgte im April diesen Jahres bereits der Spatenstich samt 300 Bewerbungen auf die ersten 20 Stellen. Bis Ende 2019 sollen bereits 300 Mitarbeiter am Standort in Lohn und Brot stehen.

Mit zunehmender Digitalisierung wird auch immer klarer, warum die Branche ein so unvorstellbares Wachstum erfährt. Ob Handy, Radio, Fernsehen, Navigationsgerät oder sonstige Hard- und Software für elektronische Geräte, Fahrzeug- oder Haustechnik. Nahezu überall wird Know-How aus Sachsen benötigt, um Informationen von A nach B zu transportieren, zu speichern oder anderweitig zu verwerten. Das rechtfertigt wohl auch die Unsummen, die kurz nach der Wiedervereinigung an Fördergeldern investiert wurden und noch immer werden, um Global Player anzulocken bzw. bei der Entscheidung nachzuhelfen weitere Werke zu eröffnen. Obwohl die dauerhaft Rot-anzeigende Ampel in der Dresdner Innenstadt schon einmal Teil der Sendung „Mario Barth deckt auf“, mit seinem knallhart und investigativ recherchierenden Team, war – die Steuergelder, die in die Förderung der Mikroelektronik gegangen sind, wird wohl so schnell niemand bereuen oder anprangern.

Neben der Mikroelektronik bzw. Informations- und Kommunikationstechnik bleibt natürlich auch das Wachstum diverser Softwareunternehmen nicht aus. So werden neben Instandhaltern für komplexe, feinmechanische Maschinen sowie Elektrotechnikern, Maschinenbauingenieuren, Physikern und Messtechnikern auch unzählige Softwareprogrammierer aller Art Ihre berufliche Heimat zukünftig in Sachsen finden. Auch die Unis in Sachsen ziehen längst mit und bieten, wie z.B. die TU Chemnitz und die TU Dresden, Studiengänge mit Vertiefungsrichtung Mikroelektronik / -technik an, um Ihre Absolventen bestmöglich auf den Berufsalltag vorzubereiten.

Auch bei der EffiCon spielt die Mikroelektronik eine nicht zu unterschätzende Rolle. So arbeiten unsere Mitarbeiter bspw. bei der Entwicklung von Sensorsystemen mit, konzipieren und programmieren Prüfplätze für die Messtechnik oder sorgen in der Qualitätsabteilung von Batterie- und Chipherstellern für die nötige Ordnung. Aktuell suchen wir in allen genannten Bereichen auch Nachwuchs innerhalb der EffiCon-Familie und haben einige spannende Projekte in Betreuung, die noch auf den oder die Richtige/n warten.

Wenn du Chips nicht nur von Funnyfrisch magst, du Dioden von Idioten unterscheiden kannst, du einen Rasberry Pi hast und ihn selbst programmierst und / oder folgenden Witz lustig findest, dann bewirb dich gern bei uns auf einer der ausgeschriebenen Stellen oder auch initiativ.

„Was schreit ein Informatiker in Gefahr? – F1.“

 

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Quelle: https://standort-sachsen.de/de/branchen/mikroelektronik-ikt

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