Digitale Transformation, Big Data, Analytics, Künstliche Intelligenz, Machine Learning. Auch wenn es den Anschein macht und in den Konferenzräumen von Softwareunternehmen sogar eine gute Idee zu sein scheint, um den Arbeitsalltag aufzulockern, wurden gerade keine Kreuze auf dem Bullshitbingobogen (gelungene Dreifachalliteration) mit der Überschrift Internet of Things bzw. Industrie 4.0 gesetzt. Vielmehr dienten die Schlagworte zur Einstimmung auf den allumfassenden Themenkomplex der Digitalisierung, der im Autofahrerland Deutschland sogar oder gerade deswegen auch im Automotivesektor Widerhall findet.
Auch wenn die deutsche Automobilindustrie, so munkelt man, sich die Schuhe der Elektromobilität ein paar Monde zu spät angezogen hat, will man in der aktuellen digitalen Revolution einiges besser machen. Die hiesige Presse ist voll mit Artikeln zum autonomen Fahren, Fahrerassistenzsystemen, neuen Sensortechnologien oder Unternehmen, die sich auf die Fahne geschrieben haben, Selbige zu entwickeln.
Zwar werden in Deutschland, allein schon aus rechtlicher Sicht, noch einige Jahre vergehen, bis vollständig autonome Fahrzeuge die Straßen (un-)sicher machen. Teilautonome Fahrerassistenzsysteme sind allerdings längst gelebte Realität, vor allem in den Luxusklassen der deutschen Automobilhersteller. Jüngst feilen BMW und Daimler an einer Kooperation in Hinblick auf das autonome Fahren. In der Region Chemnitz / Zwickau, aber auch in der Dresdner Ecke, tümmeln sich eine Unzahl an Firmen, die verschiedene Software für zukünftige Sensortechnik entwickeln, die in Fahrzeugen weltweit ihre Anwendung findet. Die Mikroelektronik dazu wird ja bekanntermaßen zu großen Teilen im Silicon Saxony in Dresden gefertigt, das ebenfalls seinen Beitrag zur Autonomisierung von Systemen leistet. Brandaktuell in der Meeraner Presse findet sich die Meinung des ortsansässigen Bürgermeisters: „Mit den Ideen für die Zukunft ist das Autoland Sachsen auf dem allerbesten Weg, zu einem führenden Mobilitätsland zu werden. Die Stadt Meerane stellt sich diesem Wandel.“ Seiner Meinung nach sind die Unternehmen sehr gut vorbereitet, wenn es um Themen wie E-Mobilität, Digitalisierung oder autonomes Fahren geht. Meerane will die Firmen durch die Schaffung guter Rahmen- und Standortbedingungen unterstützen, heißt es in dem Bericht. Der Austausch zwischen der Automobilindustrie und den politischen Akteuren nehme auch für unsere Region an Bedeutung zu.
Auch wir bei der EffiCon bemerken die aktuellen Trends und den zunehmenden Personalbedarf an Softwareentwicklern, Spezialisten im Bereich Sensortechnik oder Sensordatenfusion und betreuen bereits einige Projekte und Projektpartner im großen Feld des autonomen Fahrens. Im vor uns liegenden 2019 sind wir überzeugt davon, gemeinsam mit der Branche mitzuwachsen und jungen Talenten den Einstieg im Feld des autonomen Fahrens zu ermöglichen.
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