How to: Recruiter vergraulen

So bekommst du ganz sicher eine Absage… na gut, sicher ist es nicht, denn wir sind eigentlich sehr kulant was das betrifft. So schnell bekommt man bei uns keine Absage! ;-) Es können ja auch Missverständnisse oder technische Probleme oder Zahlendreher auftreten. Trotzdem gibt es bestimmte Punkte, die Recruitern die Haare zu Berge stehen lassen. Bitte lest den Beitrag aber mit einem zwinkernden Auge… Einige dieser Geschichten sind frei erfunden, andere sind genauso passiert und zwar nicht in den 60er Jahren in einer Kleinstadt in Kalifornien (Grüße an Jonathan Frakes), sondern im 21. Jahrhundert bei EffiCon in Meerane, Dresden oder Leipzig.

Wir haben hier die Top 5 Bewerbungsfails für euch zusammengefasst, wie man als Bewerber Recruiter vergraulen kann (und wie man es besser machen kann). Los geht’s:

#1 Sich totstellen

Wer kennt’s nicht…nachdem du deine Bewerbung abgeschickt hast, schmeißt du dein Telefon aus dem Fenster und bist von nun an unerreichbar!? Nicht falsch verstehen: wir geben nicht nach einem Versuch auf, dich zu kontaktieren. Aber hin und wieder kommt es vor, dass Bewerber nach der Bewerbung vom Erdboden verschwinden und man nie wieder von ihnen hört. Ja, Ghosting passiert nicht nur unternehmensseitig. Dass man nicht 24/7 erreichbar sein kann, ist schon klar. Wir haben auch ein Leben nach der Arbeit. Kleiner Hack: man kann ja zurückrufen und dann klappt es auch mit der Kommunikation.

#2 Fehlende Kontaktdaten

Auch schon passiert: wir haben eine Bewerbung erhalten, bei der weder Mail-Adresse noch Telefonnummer angegeben waren. Leider fehlt uns aktuell noch die Möglichkeit telepathisch Kontakt zu Bewerbern aufzunehmen (wir arbeiten aber daran!). Am besten ihr gebt immer eine Mailadresse an, dann bekommt ihr auch direkt eine schöne Nachricht von uns, nämlich dass die Unterlagen angekommen sind – yay. :-) Und eine Telefonnummer ist auch super, weil wir euch anrufen wollen, damit wir euch kennenlernen können. Mit unseren FBI Stalking Skills kommen wir eben nicht immer an eure Daten ran.

#3 unseriöses Bewerbungsfoto

Jaja, bei manchen Fotos muss man doch schmunzeln. Natürlich ist uns bewusst, dass es auf die inneren Werte ankommt. Aber Fotos aus dem letzten Türkei-Urlaub am Strand (muss lange her sein dank Corona) sind ein No-Go. Genau wie Selfies im Auto oder mit Hundefilter. Letzteres hatten wir zwar noch nie, aber darüber würden wir wohl tatsächlich lachen. Aber Spaß beiseite. Es muss gar nicht unbedingt ein superteures, professionelles Fotoshooting sein, aber es sollte seriös wirken und nicht aus den 90er Jahren stammen.

#4 Rechtschreibfehler

Achtung, Achtung hier spricht die Rechtschreibpolizei :-)  Nein, Quatsch, Fehler passieren. Aber wenn sich die Fehler häufen, dann hinterfragen wir schon die Eignung der Kandidaten. Richtig lustig wird es übrigens, wenn man sich als Schweißfachkraft bewirbt und einen Buchstaben vergisst. Na, wer kann es erraten? :-) Es ist schon von Vorteil, wenn man seine Unterlagen noch von einer anderen Person gegenlesen lässt. Am Ende sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr – das Problem kennt wahrscheinlich jeder von uns.

Kommentiert doch zum Beispiel gerne mal die Anzahl der Rechtschreibfehler in diesem Text! ;-)

#5 boring information vs. too much information

„Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit bewerbe ich mich um die Stelle…“ als langweiliger Mensch, oder was? Dann lieber das Anschreiben komplett weglassen. Ein gut gepflegter Lebenslauf reicht uns ohnehin aus. Wir lernen dich dann lieber telefonisch oder persönlich kennen! Apropos Lebenslauf… welche Informationen werden da überhaupt benötigt? Gut, dass du fragst! Wir benötigen einen Lebenslauf mit allen RELEVANTEN Stationen deiner Ausbildung und deines Berufslebens. Dazu gehören weder die Berufe deiner Eltern noch dein Beziehungsstatus – solche Dinge bequatschen wir am besten mal bei der Weihnachtsfeier, wenn wir uns bisschen besser kennen. Ein weiterer Tipp ist Ehrlichkeit: „Je suis Baguette“ sind beispielsweise keine guten Französischkenntnisse.

Wir hoffen, dass euch die Tipps ein bisschen helfen und ihr bei dem einen oder anderen #Lifehack auch ein Schmunzeln auf den Lippen hattet! Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und.... Prost!

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