Stell dich doch bitte mal kurz vor!
Ich bin Ronny Ansorge, bin 40 Jahre alt und gebürtiger Görlitzer. Inzwischen wohne ich aber in Werdau. Ich habe Elektronik und Kommunikationstechnik studiert und arbeite jetzt in der Elektronikentwicklung.
Es ist ja schon ein bisschen her…weißt du noch, wie du damals zu EffiCon gekommen bist?
Puh, gute Frage. Ich glaube ich weiß gar nicht mehr, wie ich euch damals entdeckt habe. Aber wahrscheinlich über’s Internet.
Kein Problem, wie lange ist das denn jetzt her?
Das ist inzwischen 4 Jahre her. Ich war damals in einem Elektronik-Projekt in Oberlungwitz und mir wurde nach 6 Monaten ein Angebot zur Übernahme gemacht. Ich war also nur ein halbes Jahr bei EffiCon angestellt. Nach den insgesamt 4 Jahren in diesem Job wollte ich aber eine Veränderung.
Genau und nun bist du zurück bei EffiCon, was uns sehr freut. Wie lief das ab?
Ganz einfach… ich habe mich hier gemeldet und gesagt, dass ihr gern nach neuen Jobs für mich Ausschau halten könnt. Das war aber schon vor einem halben Jahr und auch gar nicht so dringend. Es hat seine Zeit gedauert, aber dann kamen sehr viele Anfragen für mich, unter anderem auch in Zwickau und Glauchau. Ja und dann hatte ich quasi die Qual der Wahl zwischen einigen Projekten.
Warum hast du dich überhaupt dafür entschieden, deine Jobsuche wieder über EffiCon anzugehen?
Ich finde den Ablauf einfach sehr schön. Man bekommt mehrere Angebote, hat aber einen festen Ansprechpartner, der den gesamten Bewerbungsprozess übernimmt. Das ist für mich der geringste Aufwand. Auch nach meinem halben Jahr bei EffiCon wurde ich trotzdem immer zu Grillfesten oder anderen Events nach Meerane eingeladen. So ist man einfach in Kontakt geblieben, was mir die Entscheidung auch leicht gemacht hat.
Genau, das stimmt. Ich kann mich auch noch gut erinnern, dass du uns vor einigen Jahren bei unserer Mate-Wand unterstützt hast, obwohl du gar nicht mehr bei EffiCon gearbeitet hast.
Ja, da habe ich dran mitgebaut. Das war eine schöne Tüftelei.
Machst du so etwas allgemein gerne?
Ja, ich bastle auch zu Hause sehr viel. Zum Beispiel habe ich schon länger einen 3D-Drucker zu Hause und mache viel im Elektronikbereich selbst, arbeite zum Beispiel mit Raspberry Pi und an der Haus-Automation. Dafür drucke ich dann Gehäuse oder Zubehörteile selbst. Beispielsweise konstruiere ich gerade eine Halterung für eine Temperaturanzeige im Auto für den Lufteinlass… für die Luft, die mit zur Verbrennung geführt wird, um die Lufttemperatur zu messen. Meine neueste Errungenschaft ist außerdem ein Lasergravierer, mit dem ich dann selbst Dinge gravieren und schneiden kann.
Das klingt erstmal alles sehr nützlich, aber machst du auch was nur aus Spaß?
Na klar! Mein aktuelles Projekt ist es ein Stargate zu bauen – also das Tor aus der Serie. Das hat dann auch ein Wahlgerät, wie man es aus der Serie kennt, mit dem ich das Tor ansteuern kann. Man kann da verschiedene Symbole drücken und dann dreht sich der Ring. Und wenn beim Gate dann die Adresse eingegeben wurde, befindet sich dahinter im Ring ein Unendlichkeitsspiegel, der sogar leuchtet. Aber das ist komplett funktional, der Ring soll sich mit drehen. Daran arbeite ich gerade aus Spaß.
Okay, also machst du von der Konstruktion bis hin zum fertigen Produkt alles selbst. Hast du dafür zu Hause einen eigenen Hobby-Raum?
Ja, das kann man so sagen. Wir haben einen großen Hausflur, in dem ich mich breit machen darf und meine ganzen Sachen stehen habe.
Und dein Projekt bei EffiCon, wie sieht das aus? Also wo bist du eingesetzt?
Aktuell arbeite ich im Bereich HMI, das heißt Human Machine Interface, für Autos. Das umfasst unter anderem Schalter, Drehgeber und LED-Anzeigen im Auto oder allgemein in Fahrzeugen. Jetzt geht es zunächst darum, die Pflichtvorgaben der Automobilhersteller zu prüfen. Sind zum Beispiel die Helligkeit der LEDs und die Farbwerte korrekt? Da müssen bestimmte Grenzen eingehalten werden. Das große zukünftige Projekt wird es sein, den Aufbau der Entwicklung zu begleiten und eine Struktur für diese zu entwickeln. Wir legen dann quasi die Richtlinien fest, wie etwas entwickelt wird und wie man das dokumentiert.
Das klingt auf jeden Fall spannend von Anfang an so dabei zu sein. Wie sieht dein Arbeitsalltag aus? Bzw. was ist deine erste Amtshandlung morgens?
Kaffee! (lacht)
Ich wollte gerade noch dazu sagen, dass ich die Zeit nach dem Kaffee meine!
Natürlich schaue ich erstmal, was mich am Tag erwartet und ob wichtige Termine anstehen. Danach stimme ich mich mit meinem Kollegen im Team ab, was gerade am dringendsten fertigzustellen ist, oder ob wir mit einer Aufgabe im Verzug sind. Wir sind im Elektronik-Bereich auch nur zu zweit, es wird aber noch ein Werkstudent dazu kommen. Noch bin ich aber selbst in der Einarbeitung.
Stimmt, so lange bist du noch gar nicht im Projekt. Macht es dir aber Spaß bisher?
Ja, auf jeden Fall. Ich merke auch, dass man sich hier beim Projektpartner viele Gedanken um den Strukturaufbau macht, damit es eine ordentliche Planung und einen sinnvollen Ablauf bei der Entwicklung gibt. Und das ist sehr wichtig für mich.
Wie würdest du denn die Zusammenarbeit mit EffiCon beschreiben?
Auf jeden Fall sehr gründlich. Bei Fragen oder Wünschen wird immer alles schnell erledigt und ich fühle mich bei allem sehr gut abgeholt. Man steht hier nicht auf verlorenem Posten und EffiCon hat immer ein offenes Ohr für meine Anliegen. Mir fallen auch keine Verbesserungsvorschläge ein. Ich bin zufrieden und habe euch sogar meiner Freundin weiterempfohlen, die seit einiger Zeit auch bei EffiCon arbeitet, allerdings in einem anderen Projekt.
Da hört sich gut an. Eine Empfehlung an die Partnerin ist ja wie ein Ritterschlag für uns! Wir freuen uns auf jeden Fall, dass du wieder im EffiCon-Team bist. Und vielen Dank, dass du dir die Zeit für das Gespräch genommen hast.